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Die Geister der Arbeit kehren zurück

Im Jahr 1987 wurde die Stadt Hattingen im Ruhrgebiet von Geistern
heimgesucht. Um das Stahlwerk Henrichshütte zu erhalten, tobte gerade
der größte Arbeitskampf in der Geschichte der Stadt, und als kreative
Intervention zog die neu gegründete Fraueninitiative des Werks in
Gespensterkostümen durch die Straßen, um zu warnen: Ohne Arbeit wird
Hattingen zur Geisterstadt.

33 Jahre später ist diese Befürchtung zwar nicht wahr geworden, aber der
Geisterprotest wird wiederentdeckt. Die Akademie der Künste der Welt in
Köln widmet ihm einen Teil seiner sich wie die Arbeitswelt ständig
wandelnden Ausstellung „Geister, Spuren, Echos – Arbeiten in Schichten“.
Darin wird auch die Schwarze, zuletzt in Oberhausen lebende
Liedermacherin Fasia Jansen wiederentdeckt.

Der heute in der TAZ erschienene Beitrag /Die Geister der Arbeit kehren
zurück/
<taz.de/Als-die-Gespenster-nach-Hattingen-kamen/!5740793&s=Fasia+Jansen&SuchRahmen=Print/>
von Max Florian Kühlem informiert über Ausstellung, Frauenprotest und
Fasia Jansen.