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4. Bochumer Disput zu Allianzen zwischen alten und neuen sozialen Bewegungen

4. Bochumer Disput

Sind Allianzen zwischen alten und neuen sozialen Bewegungen ein Mittel gegen
Entsolidarisierung und Populismus?

Der 4. Bochumer Disput findet als Abschlussveranstaltung der dreitägigen
internationalen Konferenz in Bochum zu Bewegungsallianzen (Cross-Movement
Mobilization) statt, zu der sich über 120 Wissen-schaftler_innen aus mehr
als 20 Ländern angemeldet haben und teilnehmen werden. Die Konferenz wird
u.a. vom Institut für soziale Bewegungen (ISB) der RUB organisiert.

Vor dem Hintergrund, dass sich Staaten zunehmend abschotten und sich
einzelne Länder aus Länder-bündnissen verabschieden und entsolidarisieren,
die Prekarisierung der Arbeit auf der einen und Populis-mus auf der anderen
Seite in Europa und den USA zunehmen, rückt der 4. Bochumer Disput die
Allianzen zwischen den sozialen Bewegungen in den Fokus. Allianzen zwischen
Gewerkschaften und sozialen Bewe-gungen gelten bislang immer noch als ein
zentrales Mittel, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu retten oder sogar
wiederherzustellen. Der 4. Bochumer Disput fragt nach, ob dieser soziale
Kitt immer noch funktioniert und wie Kooperationen den beteiligten Gruppen
oder Organisationen nutzen. Er geht nach, wie Zusammenhalt entsteht und
worin sich Europa und die USA unterscheiden. Herzliche Einladung!

TERMIN

Freitag 7. April 2017, 17:30 Uhr

im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19, 44789 Bochum

Es diskutieren

Für den Diskussionsabend konnte der 4. Bochumer Disput namhafte Experten wie
Shelley Feldman (Cornell University, USA), Daniele Di Nunzio (Fondazione Di
Vittorio, Italy), Hugo Braun (Attac, Deutschland) sowie Margit Mayer
(FU-Berlin, Deutschland) gewinnen. Die Juniorprofessorin Sabrina Zajak vom
ISB der RUB wird den Abend moderieren. Die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM
und die Hans-Böckler-Stiftung fördern den Bochumer Disput.