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20. Internationaler Bergbau- & Montanhistorik-Workshop 2017
4. bis 8. Oktober 2017
20. Internationaler Bergbau- & Montanhistorik-Workshop 2017
2018 endet mit der Schließung der beiden letzten deutschen
Steinkohlenzechen in Bottrop und Ibbenbüren eine prägende Epoche der
Industriegeschichte. Dies ist eine historische Zäsur und Anlass des
diesjährigen 20. Internationalen Bergbau- & Montanhistorik-Workshops
im Ruhrgebiet. Er soll einerseits Gelegenheit geben, eine noch aktive
Bergbauregion zu erleben und andererseits den schon lange stattfindenden
Strukturwandel zu erfahren.
Wir freuen uns, Euch, in Zusammenarbeit mit der RAG, auch Grubenfahrten
in den noch aktiven Bergbau anbieten zu können. Zudem werden wir u.a.
auch folgende stillgelegte Anlagen besichtigen können: Zeche und Kokerei
Zollverein, Kokerei Hansa, Zeche Sterkrade, Zeche Schlägel und Eisen,
Zeche Prosper und Zeche Radbod. Es werden auch Befahrungen untertage,
Wanderungen, geologische Exkursionen sowie die Besichtigung von weiteren
aktiven und stillgelegten Zechen, Stahl- und Hüttenwerken angeboten.
Gleichzeitig präsentiert der Workshop in guter Tradition mit Vorträgen
einen Überblick über das Ruhrrevier mit seinen vielfältigen Facetten und
insbesondere über den Steinkohlebergbau – auch außerhalb des Ruhrreviers.
Im Februar wurde der Call for papers veröffentlicht und die
Beitragsvorschläge waren so zahlreich, dass zahlreiche
Vortragsvorschläge abgelehnt werden mussten. Wir danken allen Referenten
und bitten alle Betroffenen, deren Vortrag wir ablehnen mussten, um
Verständnis. Wir freuen uns nun, den Ablauf des Workshops bekanntgeben
zu können, und die Vortragsthemen vorstellen zu dürfen. Die Vorträge
finden im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen
statt. Die Exkursionen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt
gegeben. Auch die Anmeldung zum Workshop stellen wir später online.
Dienstag, 3. Oktober
12-18 h Anmeldung
Mittwoch, 4. Oktober
9-18 h Anmeldung
9-15 h Begrüßung und Vorträge
ab 15 h Bücherverkauf und Besichtigung
Zeche Zollern
Besichtigung der Zeche Zollern
19 h Abendvortrag
Donnerstag, 5. Oktober
9.30-12 h Vorträge
ab 13 h Exkursionen
Freitag, 6. Oktober
ab 9.30 h Exkursionen
Samstag, 7. Oktober
9.30-13 h Vorträge
ab 14 h Exkursionen
19 h Festvortrag
Sonntag, 8. Oktober
Nachexkursionen außerhalb des Ruhrreviers
VORTRÄGE
– Einführung: Bergbau und Hüttenwesen im Ruhrgebiet (Prof. Dr. Toni
Pierenkemper)
– Die Geologie des Ruhrgebietes (Dr. Volker Vrede)
– Steinkohlebergbau vor der Industrialisierung (Dr. Christoph Bartels)
– Zeche Nachtigall (Michael Peters)
– Zeche Zollern – Keimzelle der Industriekultur (Dr. Thomas Parent)
– Zeche Zollverein (Dr. Rolf Tiggemann)
– Geschichte der 1. Prosper Zeche (Helmut Brus)
– Die Architektur der Fördertürme (Prof. Dr. Reinhard Schaeffer)
– Die Antony-Hütte (Kornelia Panek)
– Kohle und Stahl an der Ruhr: Zum Ende einer Symbiose (Prof. Dr.
Manfred Rasch)
– Der Schlehbuscher Erbstollen (Autorenkollektiv)
– Kulturlandschaft Deilbachtal (Prof. Dr.-Ing. Walter Buschmann)
– Solidarität im Steinkohlenbergbau an der Ruhr: eine kritische Bilanz
(Dr. Lars Bluma)
– Zwangsarbeit im Ruhrgebiet (Dr. habil. Hans-Christoph Seidel)
– Nachbergbau im Ruhrgebiet (Prof. Dr. Christian Melchers)
– Altbergbau und Gefahrenabwehr – die Aufgaben der Bergbehörde in
Nordrhein Westfalen (Peter Hogrebe)
– Die Arbeit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
(Dr. Marita Pfeifer)
– Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.
(Karlheinz Rabas)
– Das Montanhistorische Dokumentationszentrum Bochum: Quellen,
Forschungen und Service für die Montangeschichte in der
„Nachbergbauzeit“ (Dr. Michael Farrenkopf)
– Mineralogische und geochemische Prozesse auf brennenden Abraumhalden
des Steinkohlenbergbaus am Beispiel der Halde Anna I, Alsdorf (Dr.
Thomas Witzke)
– Die ‚Schwarzen Berge‘ von Jüngersdorf (Dr. Werner von Lensa, Dipl.
Ing. Wilfried Steffens)
– Pechkohlebergbau in Bayern (Michael K. Läntzsch)
– „Die Kohle – das Brot der Industrie“ – zur Geschichte und Bedeutung
des sächsischen Steinkohlenbergbaus (Heino Neuber)
– Zur Aufwältigung und montanhistorischen Untersuchung des St.
Jürgen-Stollens im Beerberg bei St. Andreasberg (Dr. Wilfried Ließmann,
Dr. Peter Schwider)
– Kohle-Erbe-Musealisierung: Der sächsische Steinkohlebergbau und seine
Traditionsstätten (Jan Färber)
– 20 Jahre Internationaler Bergbau- & Montanhistorik-Workshop (Matthias
Bock, Guido Wostry)
Übernachtungsmöglichkeiten
Wir haben in einem einfachen Hotel in Nähe des Tagungsortes ein paar
Zimmer reservieren lassen: Days Inn Dortmund West
www.daysinndortmund.com/de, Adresse: Provinzialstraße 396, 44388
Dortmund, Telefon: 0231 69620
EZ 44 € DZ 54 € ohne Frühstück, welches für 7,5 € pP dazugebucht werden
kann. Stichwort: Bergbau Workshop. Ansonsten findet Ihr im Internet
genügend Übernachtunsmöglichkeiten, die zentrale Stelle der Stadt
Dortmund wäre: www.dortmund-tourismus.
de/home.html
Weitere Informationen unterwww.montanhistorik.de
Die Kosten, Exkursionen sowie das Anmeldedatum werden zu einem späteren
Zeitpunkt mitgeteilt.