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*ARD Mediathek zeigt Doku zur Geschichte des Rap im Ruhrgebiet*

Die dreiteilige Doku-Serie „RuhrBeat – Die vergessene Rap-Story“
beleuchtet erstmals die Geschichte der Musikrichtung im Ruhrgebiet. Ab
1. November ist sie in der ARD Mediathek und auf ardkultur.de zu sehen.
In drei 35-minütigen Folgen wird die Entwicklung erzählt.

Der Ruhrpott gilt als Herz der Arbeiterklasse, als Schmelztiegel von
Migration, Industrie und Authentizität – doch seine Hip-Hop-Geschichte
blieb lange ungehört. Die dreiteilige Dokumentarserie erzählt sie
emotional und mit unveröffentlichtem Archivmaterial. Über zwei Jahre
Produktionszeit und mehr als 30 beteiligte Künstler*innen hinweg
entsteht ein einzigartiges Porträt einer Szene, die das Potenzial zum
bundesweiten Erfolg hatte – und doch nie dauerhaft mit Metropolen wie
Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Stuttgart mithalten konnte. Mit dabei
sind prägende Rap-Acts aus über zwei Jahrzehnten Ruhrpott-Hip-Hop: PA
Sports, KC Rebell, Miami Yacine, 257ers, TooStrong, Creutzfeld & Jakob,
Snaga & Pillath, RAG, Fard, Miksu/Macloud, Ayliva, Tice, Beatzeps,
Patina Records, Aysar und viele mehr.

Exklusive Einblicke liefern persönliche Geschichten: Miami Yacine
erzählt von einem brutalen Überfall in Dortmund, KC Rebell über
Ausgrenzungserfahrungen aufgrund seiner Herkunft. Gleichzeitig zeigt die
Doku, wie Künstler*innen wie PA Sports und KC Rebell mit eigenen Labels
und Marken unternehmerisch neue Wege gehen. Im Zentrum steht Lakmann One
(Creutzfeld & Jakob) – der poetische Chronist und moralische Kompass des
Ruhrpott-Raps. In Begegnungen mit alten Weggefährten und jungen Stimmen
erkundet er, was von der ursprünglichen Hip-Hop-DNA geblieben ist und
wie neue Generationen sie weiterentwickeln. So entsteht eine
vielschichtige Zeitreise von den frühen 1990ern bis in die Gegenwart, in
der sich musikalische Innovation, Loyalität und sozialer Realismus
verbinden.

Infos und Serie: 1.ard.de/ruhrbeatdoku