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Vortrag
Diskriminiert und Verfolgt. Der Mülheimer Maler Arthur Kaufmann (1888 – 1971)

Donnerstag, 11. November 2021, 18.00 Uhr

Vortrag Iudaica November 2021

Vortrag: *Diskriminiert und Verfolgt. Der Mülheimer Maler Arthur
Kaufmann (1888 – 1971)*
Referent: Dr. Gerhard Ribbrock, Mülheim an der Ruhr

Der in Mülheim an der Ruhr geborene Künstler Arthur Kaufmann hat nach
dem Besuch der Düsseldorfer Kunstakademie bis 1933 in Düsseldorf gelebt.
Er war Mitbegründer der Künstlergruppe „Das Junge Rheinland“. In
Düsseldorf entwickelte er eine rege Ausstellungstätigkeit, die auch im
Laden der „Mutter Ey“ stattfand. Dort traf er Otto Pankok und Werner
Gilles, aber auch Max Ernst und Otto Dix. Im Gemälde „Zeitgenossen“
stellt Arthur Kaufmann seine wichtigsten Mitstreiter vor. Im Planetarium
Düsseldorf, der heutigen Tonhalle, konnte Arthur Kaufmann 1926 eines von
11 Wandgemälden realisieren. Die Nationalsozialisten entfernten sie als
Entartete Kunst. Heute sind wieder neun gerettete Bilder dort zu sehen.
Arthur Kaufmann emigrierte aufgrund der politischen Lage schon 1933 in
die Niederlande und 1936 in die USA. Im Mülheimer Kunstmuseum befindet
sich sein Hauptwerk „Die geistige Emigration“.

Für die Teilnahme ist ein 3G-Nachweis erforderlich.

*Veranstalter*
Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr

*Veranstaltungsort*
Haus der Stadtgeschichte, Vortragssaal
Von-Graefe-Straße 37, 45470 Mülheim an der Ruhr