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Veranstaltung Dortmund „Zwischen Prekarität und Aufstiegsversprechen? Arbeits- und Lebensbedingungen von Migrant*innen im Ruhrgebiet“
„Zwischen Prekarität und Aufstiegsversprechen? Arbeits- und
Lebensbedingungen von Migrant*innen im Ruhrgebiet – gestern und heute“
Hoesch-Museum Dortmund, Eberhardstr. 12, 44145 Dortmund
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den spezifischen
Erfahrungen,Arbeits- und Lebensbedingungen von Migrant*innen im Ruhrgebiet
abder zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wir blicken auf
Ähnlichkeitenund Unterschiede historischer Phasen von Migration ins
Ruhrgebiet imVergleich zu Heute. Trotz verschiedener politischer,
wirtschaftlicherund rechtlicher Rahmenbedingungen, gibt es ähnliche
Erfahrungenund Muster.Ziel ist es, weniger beachtete Perspektiven
fachübergreifend undpraxisnah sichtbar zu machen und Blindstellen zu
beleuchten.
Programm
12.00-12.30 Ankommen und Snack
12.30-12.45 Begrüßung
12.45-13.00 Input „Arbeitsmigration gestern und heute“
13.00-14.30 Studierende der FH-Dortmund: Vorstellung vonInterviews mit
ehemaligen „Gastarbeiter*innen“ undHoeschianer*innen
14.30-15.00 Pause
15.00-16.15 Podiumsgespräch mit Vertreter*innen
vonMigrant*innenorganisationen, Beratungsstellen und aus der Forschungüber
Arbeits- und Lebensbedingungen insbesondere von Migrant*innen.
16.30 Lesung der Journalistin und Autorin Gün Tank aus ihrem Buch„Die
Optimistinnen“ über die unerzählten Geschichten derArbeitsmigrantinnen der
ersten Generation.
Migration hat das Ruhrgebiet geprägt wie kaum eine andere Region in
Deutschland. Während in den letzten Jahren die Ankunft zehn-tausender
Geflüchteter die Wahrnehmung dominierte, hat es im Revier seit der
Industrialisierung immer einen starken Zuzug von (Arbeits-) Migrant*innen
gegeben: Angefangen mit den sogenannten Ruhrpolen im 19. Jahrhundert über
die „Gastarbeiter*innen“ seit Mitte der 1950er Jahre bis hin zur aktuellen
Fachkräfteanwerbung oder dem Zuzug von Arbeitsmigrant*innen der
EU-Osterweiterung. Aus Perspektive der Aufnahmegesellschaft wird oft der
Beitrag der Migrant*innen zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Entwicklung nicht gesehen, Formen von Prekarisierung und Diskriminierung
aus-geblendet und der Zugang zu sozialer Sicherung in Frage gestellt. Auch
fehlt meist der Blick auf die Situation und Mehrfachbelastung der Frauen,
die wegen einer Arbeitsmöglichkeit einwandern.
Die Veranstaltung richtet sich an Praxis und Wissenschaft, an Studierende
und Vertreter*innen aus Kommune, Zivilgesellschaft und
Wohlfahrtsverbänden.
Die Teilnahme ist kostenlos, die Zahl der Plätze begrenzt und nur nach
Anmeldung möglich. Anmeldung bitte bis zum 18. Juni 2025 an Hoesch-Museum
unter cruesberg@stadtdo.de
Den Abschluss macht (ebenfalls am 23. Juni) um 16.30 die Lesung der
Journalistin und Autorin Gün Tank aus ihrem Buch„Die Optimistinnen“ über
die unerzählten Geschichten der Arbeitsmigrantinnen der ersten Generation.
Hierzu sind Sie auch ohne Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen.
Eine Veranstaltung von DIFIS Universität Duisburg-Essen, FH Dortmund und
Hoesch-Museum Dortmund.
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Hoesch-Museum
Eberhardstr. 12
44145 Dortmund
Tel.: 0231 86 25 917 (Geschäftsstelle)
www.dortmund.de/hoeschmuseum
Instagram: @hoeschmuseum_dortmund
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Besuchen Sie das neu eröffnete Hoesch-Stahlhaus L141 von 1966
auf unserem Museumsgelände! Di, Mi: 12 bis 17 Uhr // Do: 9 bis 17 Uhr //
So: 10 bis 17 Uhr
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wichtiges Anliegen. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
www.dortmund.de/datenschutz.
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