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Stip.: „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (IfG München-Berlin / Bochum)

*Übernahme von H-Soz-Kult*

Subject: Stip: Stip. „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (IfG München-Berlin / Bochum)
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Das Graduiertenkolleg setzt in seiner zweiten Förderphase einen Schwerpunkt auf „Soziale Polarisierungen in Dienstleistungsberufen zwischen 1970 und 2000“. Es wird von der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) gefördert und gemeinsam von den folgenden Forschungsinstituten durchgeführt:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Institut für Soziale Bewegungen Bochum (ISB)
Institut für Zeitgeschichte München – Berlin (IfZ)

Stipendienausschreibung für das Promotionskolleg „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
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Institut für Zeitgeschichte, München – Berlin, 80636 München (Deutschland)
01.12.2022 – 30.11.2025
Bewerbungsschluss: 31.05.2022

Im Rahmen des Kollegs sind voraussichtlich zum 1. Dezember 2022 für eine Laufzeit von maximal drei Jahren zwei Promotionsstipendien zu vergeben. Standorte sind Bochum (ISB), München (IfZ) und Potsdam (ZZF) mit einer gemeinsamen strukturierten und institutsübergreifenden Promotionsförderung. Eines der Stipendien ist in München und eines in Bochum angesiedelt.

Ausgehend von der Bundesrepublik Deutschland, aber auch in vergleichender und transnationaler Perspektive fragt das Kolleg, welche gesellschaftliche Prägekraft der Wandel der Arbeit in Berufen des expandierenden Dienstleistungssektors seit den 1970er Jahren entfaltete. Dabei richtet sich der Blick insbesondere auf das Spannungsverhältnis zwischen beruflichen Aufstiegschancen und neuen sozialen Ungleichheiten, etwa durch Wissen, Geschlecht und Ethnizität. Das Kolleg untersucht, wie Arbeitnehmer:innen sowie wissenschaftliche, politische und gewerkschaftliche Akteure diese Veränderungen wahrnahmen und ihr Handeln darauf bezogen.

Die Leitung des Kollegs erfolgt gemeinsam durch PD Dr. Winfried Süß (Sprecher, ZZF/LMU München), Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF/Universität Potsdam) und Prof. Dr. Andreas Wirsching (IfZ/LMU München). Das Programm des Kollegs mit weiteren Informationen zu Zielen, Fragestellungen und möglichen Promotionsthemen finden Sie hier:www.wandel-der-arbeit.de.

Die Stipendien werden ab Dezember 2022 für drei Jahre vergeben. Promovierende erhalten derzeit eine Förderung in Höhe von 1.450 € (umfasst 1.350 € Grundstipendium,

100 € Forschungskostenpauschale). Zusätzlich können bis zu 100 € Krankenkassenzuschuss und ggf. Familienzulagen gezahlt werden. Die Laufzeit der Stipendien beträgt max. drei Jahre.

Über die Promotionsstipendien wird nach den Richtlinien des BMBF und den Auswahlkriterien der HBS entschieden. Bewerber:innen müssen einen überdurchschnittlichen Studienabschluss und ein gesellschaftspolitisches oder gewerkschaftliches Engagement nachweisen.

Bewerbungsablauf
Bewerben Sie sich bitte mit den erforderlichen Unterlagen und mit einem Exposé (max. 10 Seiten), in dem das geplante Vorhaben skizziert und in das Forschungsprogramm des Promotionskollegs eingeordnet wird. Hinweise der HBS zur Erstellung des Exposés finden sie hier. Ein wissenschaftliches Gutachten ist zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig. Die Bewerbung senden Sie bitte bis zum 31. Mai 2022 ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal der Hans-Böckler-Stiftung. Das Bewerbungsportal ist hier verfügbar und bis einschließlich zum 31. Mai 2022 (öffnet zum 15. Februar 2022) freigeschaltet.

Nach einer Vorauswahl werden die Bewerber:innen von den wissenschaftlichen Leitungen des Promotionskollegs dabei begleitet, ggf. eine Überarbeitung und Anpassung des Exposés an die Thematik und die Anforderungen des Kollegs vorzunehmen. Das Exposé wird anschließend wissenschaftlich begutachtet. Die Vergabe des Stipendiums wird im November 2022 bekannt gegeben.

Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte anbewerbung@boeckler.de

Für Auskünfte zum Kolleg wenden Sie sich bitte an den Sprecher PD Dr. Winfried Süß (suess@zzf-potsdam.de) oder einen der beteiligten Leitungen des Kollegs.

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Dr. Sebastian Voigt
Institut für Zeitgeschichte
Leonrodstr. 46 b
80636 München
voigt@ifz-muenchen.de