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Online- Kulturpolitik im faschistischen Italien (1922-1943)
Online-Vortrag: Kulturpolitik im faschistischen Italien (1922-1943)
Dieser Vortrag beleuchtet schlaglichtartig die Umsetzung kulturpolitischer Ziele unter Mussolini von seinem Machtantritt bis zu seinem Sturz: Gab es eine einheitliche Kulturpolitik, welches waren ihre Institutionen, auf welchen Ideen basierte sie? Wie sollte Kulturpolitik im realen Faschismus aussehen?
Bei der Machtübernahme im Oktober 1922 war der Duce (Mussolini) noch ohne politisches Programm und damit ohne kulturpolitische Ziele angetreten. Zu Beginn des faschistischen Regimes existierten keinerlei Konzepte, wie eine auch immer geartete Staatskunst auszusehen hatte. Erst nach dem faschistischen Intellektuellenkongress in Bologna 1925 begann das Regime sich Gedanken zu machen, wie Kultur in einem totalitären Staat aussehen sollte. Hierbei waren Kulturpolitik und Propaganda eng miteinander verknüpft. Nach und nach entstand eine Propagandamaschinerie im faschistischen Staat, die Jahre später dem nationalsozialistischen Regime als Vorbild dienen sollte und von diesem auf lange Sicht an Effizienz übertroffen wurde. Eine Gleichschaltung wurde im faschistischen Italien allerdings nie erreicht.
Angesichts der erstarkenden Rechten fast überall in Europa ist der Blick zurück auch ein Blick auf das, was (wieder)kommen könnte – schwerwiegende Eingriffe auch in die Kulturpolitik, wie wir sie beispielsweise schon in Italien beobachten können.
Dr. Andrea Hindrichs ist Historikerin. Sie lebt in und forscht über Rom.
Die Veranstaltung der Volkshochschule Gelsenkirchen wird in Kooperation mit der öAG Arbeit und Leben (DGB/vhs) angeboten.
Nach der online Anmeldung (www.vhs-gelsenkirchen.de<www.vhs-gelsenkirchen.de>) erhalten Sie den Zugangslink. (Die Veranstaltung ist entgeltfrei)
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Brigitte Schneider
Programmbereichsleiterin Gesellschaft, Politik, Digitalisierung;
Weiterbildung und Beruf
Stadt Gelsenkirchen
Referat Bildung
Abteilung Volkshochschule (40/5)
Ebertstraße 19
45875 Gelsenkirchen
Telefon: 0209 169-2549
Telefax: 0209 169-2843