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Jüdisches Leben in Dortmund

*Jüdisches Leben in Dortmund*
Dortmund erinnert mit einer Internetseite an das jüdische Leben in der
Stadt. Anlass ist das Jubiläumsjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in
Deutschland.

Die Seite wirft ein Schlaglicht auf das Leben jüdischer Menschen seit
dem Mittelalter in der Ruhrgebiets-Metropole. Ziel der Informationsseite
sei es, die jüdische Geschichte in Dortmund nachhaltig zu dokumentieren,
so die Stadt. Vom Mittelalter über die frühe Neuzeit bis heute
beleuchten zahlreiche Fotos und Beiträge das jüdische Dortmund in
Vergangenheit und Gegenwart, heißt es weiter.

Die Startseite zeigt die Alte Synagoge, die 1938 zerstört wurde. „Das
Gebäude steht für die Blütezeit des jüdischen Lebens in Dortmund, das
mit dem Nationalsozialismus ein jähes Ende nahm“, sagt Markus Günnewig,
Leiter der Gedenkstätte Steinwache. Außerdem zeigt die Website mit Hilfe
von Karten Orte und Stationen jüdischer Geschichte und Gegenwart in der
Stadt: jüdische Friedhöfe, ehemalige jüdische Kauf- und Geschäftshäuser,
oder den Standort des ehemaligen „Judenturms“ am heutigen Ostwall.

Nutzer:innen können auf der Internetseite auch erfahren, welche
Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen, Führungen und Exkursionen
im Rahmen des Festjahres in Dortmund stattfinden oder einen Bezug zu
jüdischem Leben in der Stadt haben. Dazu gehört auch die Ausstellung
„Will Eisner – Graphic Novel Godfather“ im schauraum: comic + cartoon.
Sie zeigt die erste deutsche Retrospektive eines der einflussreichsten
Comic-Künstler des 20. Jahrhunderts.

Die Webseite ist ein Projekt des „Historischen Vereins für Dortmund und
die Grafschaft Mark“ in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und der
Gedenkstätte Steinwache. Die Seite soll über das Jubiläumsjahr hinaus
weiter fortgeführt werden und weiter wachsen:
juedisches-dortmund.de/