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Im Rechercheseminar „Opar war (k)ein Nazi“ sind noch Plätze frei und eine Kundgebung gegen Antisemitismus am 7. Oktober

Liebe Freundinnen und Freunde der Steinwache,

wer sich schon immer mal mit seiner (NS-)Familiengeschichte beschäftigen
wollte, sollte sich schleunigst (also bis morgen) für unseren Workshop am
kommenden Donnerstag anmelden (s.u.). Es sind noch Plätze frei.
Außerdem möchte ich schon jetzt auf eine Kundgebung des Netzwerkes zur
Bekämpfung von Antisemitismus, dessen Teil wir sind, hinweisen.

Herzliche Grüße,

Markus Günnewig

Workshop, 12.09.2024, 19:00 Uhr, Mahn- und Gedenkstätte
Steinwache, Steinstraße 50
„Opa war (k)ein Nazi?!“
Familienhistorisches Rechercheseminar mit Dr. Stefan Klemp
Die meisten Menschen haben nach wie vor direkte familiäre Bezüge zur
NS-Zeit. Nach dem Tod der Mehrheit der unmittelbar Beteiligten lässt sich
ein gestiegenes Interesse an der Aufarbeitung der eigenen
Familiengeschichte zwischen 1933 und 1945 beobachten. Aber wie sind Fotos
und Dokumente, die sich auf dem Dachboden oder in Archiven finden, zu
deuten und einzuordnen? Wo finden sich weitere Materialien, um Licht ins
Dunkel der eigenen Familiengeschichte zu bringen? Wie lässt sich aus
einzelnen Teilen ein erkennbares Bild zusammensetzen? Dies und noch mehr
kann im Rahmen des Workshops besprochen werden. An verschiedenen
Beispielen wird Dr. Stefan Klemp mögliche Recherchewege aufzeigen, Archive
vorstellen und Fragen beantworten. Um Anmeldung bis zum 10.09.2024 unter
stadtarchiv-dortmund@stadtdo.de wird gebeten.
Dr. Stefan Klemp ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte
Steinwache. Er hat über den Nationalsozialismus in der Region promoviert
und recherchiert als Historiker und Journalist seit Jahrzehnten zu
NS-Verbrechen, den an ihnen Beteiligten, ihren Opfern und der
(ausgebliebenen)
Strafverfolgung.

Anlässlich des ersten Jahrestages der terroristischen Angriffe der Hamas
auf Israel ruft das Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund
für Montag, den 07. Oktober um 17.00 Uhr zu einer Kundgebung unter dem
Motto „Gegen Antisemitismus und Terror – Bring them home now“ an der
Reinoldikirche (Ostenhellweg/Ecke Brückstraße) auf. Das Netzwerk zur
Bekämpfung von Antisemitismus ist ein stadtweiter Zusammenschluss aus über
20 zivilgesellschaftlichen Organisationen und städtischen Institutionen,
der sich 2018 gegründet hat.
Mit der Kundgebung wollen wir mit Rede- und Musikbeiträgen der Menschen
gedenken, die Opfer der terroristischen Angriffe wurden und gegen
Antisemitismus in Dortmund aufstehen. Auch in unserer Stadt haben wir eine
enorme Zunahme von antisemitischen Vorfällen erleben müssen, die sich auf
Demonstrationen, in Form von Schmierereien im öffentlichen Raum, aber auch
in alltäglichen Beleidigungen gegen Jüdinnen*Juden ereigneten. Damit wird
ein Klima der Einschüchterung und Bedrohung erzeugt, welches dazu führt,
dass jüdisches Leben gefährdet wird. Dies wollen wir nicht hinnehmen.
Wir freuen uns, wenn Sie sich unserem Aufruf anschließen und zu der
Kundgebung am 7.10. kommen. Der gesamten Aufruf zu der Kundgebung ist
unter folgendem Link zu lesen:
adira-nrw.de/kundgebung-am-07-10-2024-gegen-antisemitismus-und-terror/
Natürlich können Sie den Aufruf und den Hinweis zur Kundgebung gerne in
Ihren Netzwerken weiterleiten. Ein digitaler Flyer mit dem Aufruf ist
dieser Mail beigefügt.

…………………………………………………………………………………………
Dr. Markus Günnewig
Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Stadtarchiv Dortmund
Märkische Straße 14
44122 Dortmund
Telefon: 0231 – 5027685
Telefax: 0231 – 5026011
www.dortmund.de/steinwache
www.facebook.com/steinwache

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wichtiges Anliegen. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
www.dortmund.de/datenschutz.
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