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Gesprächsrunde
Geschichten von türkischen Bergmännern

Sonntag, 14. April 2019, 16.00 Uhr

Geschichten von türkischen Bergmännern
Gesprächsrunde im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus bleiben nicht nur die Relikte der
alten Zechen. Auch viele Menschen aus verschiedenen Ländern, die vor
Jahren zum Arbeiten ins Ruhrgebiet gekommen sind, blieben hier. In einer
Gesprächsrunde, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am
Sonntag (14.4.) um 16 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach
Bochum einlädt, kommen ehemalige türkische Bergmänner zu Wort. Zeki
Kanag, Hasan Akdeniz und Hasan Demirci kamen als Jugendliche aus der
Türkei ins Ruhrgebiet, machten eine Bergbaulehre und wurden Steiger,
Techniker und Ingenieur. Sie erzählen von ihrem Leben und der Arbeit im
Ruhrbergbau, von positiven aber auch negativen Erlebnissen und von den
Gründen, die sie zum Bleiben bewogen haben. Die Veranstaltung unter dem
Titel „Glückauf in Deutschland“ findet in Kooperation mit dem Verein für
Internationale Freundschaften Dortmund statt.

Vor Beginn der Gesprächsrunde haben Besucher Gelegenheit, die aktuelle
Fotoausstellung „Was von der Zeche bleibt – Bilder nach der Kohle“ zu
besichtigen. Der Arzt und Fotograf Bernd Langmack hat den langsamen
Rückzug des Bergbaus aus dem Ruhrrevier seit den 1980er-Jahren mit der
Kamera begleitet und rückt in seinen Aufnahmen die Überreste der Anlagen
sowie die Gestaltung der Umgebung in den Fokus. Der Besuch des
LWL-Industriemuseums Zeche Hannover und die Teilnahme an der
Veranstaltung sind kostenlos.

Veranstaltungsort:
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251, 44793 Bochum