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Eröffnung
Eröffnung Ausstellung §175 in der Steinwache und Holocaust-Gedenkveranstaltung im MKK
am kommenden Donnerstag eröffnen wir eine sehr sehenswerte Ausstellung zum
Paragraphen 175 StGB und am Montag, 27.01.2025, findet die diesjährige
Holocaust-Gedenkveranstaltung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte
statt.
Herzliche Grüße,
Markus Günnewig
Vortrag und Ausstellungseröffnung, 23.01.2025, 19:00 Uhr, Mahn- und
Gedenkstätte Steinwache, Steinstraße 50
Marcus Velke-Schmidt: IM NAMEN DES VOLKES !? § 175 StGB im Wandel der
Zeit.
Im Jahr 1969 wurden die §§175 und 175a StGB erstmals liberalisiert und
erst 1994 als Folge der deutschen Wiedervereinigung endgültig aufgehoben.
Das Centrum Schwule Geschichte (Köln) schlägt mit seiner Ausstellung „Im
Namen des Volkes!? §175 StGB im Wandel der Zeit“ einen
Bogen quer durch die Geschichte antihomosexueller Gesetzgebung auf dem
Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Die Ausstellung richtet
ein besonderes Augenmerk auf das Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalens.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden schwule
Männer in Lager deportiert, mussten Zwangsarbeit verrichten und wurden
ermordet. Die Überlebenden hatten nach 1945 keine Chance auf
Wiedergutmachung, da der Paragraph 175, immer noch Bestand hatte. Der
Kurator Marcus Velke erzählt aber nicht nur die Biographien von verfolgten
Männern nach dem sogenannten „Schwulenparagraphen“, sondern beleuchtet
auch die Auswirkung auf die Lebensgeschichten von Lesben und Trans*, die
ebenfalls ausgeschlossen und Opfer von Verfolgung, Diskriminierung und
Gewalt wurden.
Die Ausstellung wird bis zum 30. April 2025 in der Steinwache gezeigt.
In Kooperation mit SLADO e.V. – Dachverband der Schwulen-, Lesben-,
Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen in Dortmund e.V.
Holocaust-Gedenkveranstaltung, 27.01.2025, 18:00 Uhr, Museum für Kunst und
Kulturgeschichte, Hansastr. 3, 44137 Dortmund
Grußworte
Oberbürgermeister Thomas Westphal
Zwi Rappoport, Jüdische Kultusgemeinde Dortmund
Vortrag
Prof. Dr. Lars Rensmann: 80 Jahr nach Auschwitz: Zur Gewalt des
Antisemitismus heute
Antisemitismus findet sich in der „Mitte der Gesellschaft“ ebenso wie in
politischen Bewegungen der radikalen Rechten oder in vom Selbstverständnis
her „progressiven“ Kreisen, wie der Rap- oder Kunstszene. Der Vortrag
widmet sich den unterschiedlichen Formen der offenen und versteckten
Judenfeindschaft anhand von aktuellen Beispielen.
Lars Rensmann ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität
Passau. Er war Lehrstuhlinhaber und Dozent an Universitäten in Groningen,
Rom, Michigan, Berkeley, Haifa, Wien, München und Berlin. Er ist der Autor
zahlreicher Veröffentlichungen im Bereich der vergleichenden
Politikwissenschaft und Demokratieforschung und war zweimal zum Thema
Antisemitismus Sachverständiger für den Deutschen Bundestag.
Musikalisches Rahmenprogramm
Dortmund Musik
Moderation
Dr. Nassrin Sadeghi, Museum für Kunst und
Kulturgeschichte
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Dr. Markus Günnewig
Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Stadtarchiv Dortmund
Märkische Straße 14
44122 Dortmund
Telefon: 0231 – 5027685
Telefax: 0231 – 5026011
www.dortmund.de/steinwache
www.facebook.com/steinwache
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www.dortmund.de/datenschutz.
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