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Erlesenes
Erlesenes aus der Bibliothek des Ruhrgebiets

Dienstag, 6. November 2018, 18 Uhr

Das Ruhrgebiet in Reportagen aus hundert Jahren.
Buchvorstellung und Lesung mit Arnold Maxwill und Martin Horn

Das Ruhrgebiet, seine zunächst durch den Aufstieg, dann durch den
Rückzug von Kohle und Stahl initiierten Wandlungen, hat die Zeitgenossen
stets auf widersprüchliche Art fasziniert. Es hat angezogen und
abgestoßen; oft beides zugleich, wie eine neue, von Arnold Maxwill
herausgegebene Anthologie von Berichten und Reportagen zum Ruhrgebiet
und seiner Arbeitslandschaft zeigt. Die Reportagen aus den Jahren 1897
bis 1985 bieten Innenansichten aus dem und Außenansichten auf das
Ruhrgebiet. Sie stammen von bekannten Autoren wie Max von der Grün,
Heinrich Böll, Heinrich Hauser oder Erik Reger. Aber auch weniger
bekannte Autoren und Texte werden wieder- entdeckt.

Arnold Maxwill stellt die Anthologie vor, der Schauspieler Martin Horn
liest aus den Reportagen. Der Band ist Bestandteil einer im Dortmunder
Fritz-Hüser-Institut konzipierten und entstandenen Trilogie, die das
literarische Erbe des Ruhrgebiets bewahren und seine Aneignung
ermöglichen soll. Die anderen beiden, ebenfalls von Arnold Maxwill
herausgegebenen Anthologien widmen sich Gedichten und Prosatexten. Der
Germanist Arnold Maxwill lebt und arbeitet in Dortmund. Martin Horn ist
seit 18 Jahren Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Er wirkte
zudem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit.

Zum Buch: Arnold Maxwill (Hg.): Schlot, Schacht, Arbeitslandschaft.
Berichte und Reportagen zum Ruhrgebiet, KLARTEXT, Essen 2018, ISBN
978-3-8375-1956-3, 14,95 €

Um eine Anmeldung wird gebeten: Tel: 0234 / 32 22 415, E-Mail:
hgr@rub.de. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort:
Bibliothek des Ruhrgebiets
Clemensstr. 17-19, 44789 Bochum