Mailingliste

Arolsen
Arolsen #everynamecounts-Challenge

*Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz starten die Arolsen Archives eine neue
#everynamecounts-Challenge: Ab dem 24. Januar können Freiwillige in der
Woche um den Holocaust-Gedenktag mithelfen, eine Sammlung von 27.000
Häftlingspersonalkarten zu digitalisieren – die meisten davon aus dem KZ
Auschwitz.*

Das Ziel ist es, zwischen dem 24. Januar ab 8.00 Uhr und dem 31. Januar
um 20.00 Uhr eine Sammlung von 27.000 neu gescannten
Häftlingspersonalkarten zu erfassen. Die Eingabe der Daten erfolgt über
ein leicht verständliches, intuitiv nutzbares Tool unter
everynamecounts.arolsen-archives.org/ Mehr als 180.000
Freiwillige haben sich in den letzten Jahren bereits für
#everynamecounts engagiert und mehr als 7 Millionen Dokumente digitalisiert.

Am 27. Januar 2025 ist es 80 Jahre her, dass die Rote Armee das
Konzentrationslager Auschwitz befreit hat. Überlebende und Forschende
haben über Jahrzehnte Wissen über die Gräueltaten der
Nationalsozialisten gesammelt, um an die Menschen erinnern zu können,
die dort ermordet wurden oder Zwangsarbeit verrichten mussten. Doch noch
immer sind nicht alle Informationen von historischen Dokumenten
zusammengetragen und ausgewertet. Deshalb laden die Arolsen Archives
anlässlich des kommenden Holocaust-Gedenktags zu einer besonderen
#everynamecounts-Challenge ein, bei der es um verschiedene Karteien mit
insgesamt 27.000 Häftlingspersonalkarten geht – die meisten davon aus
dem KZ Auschwitz. Die Originale befinden sich in Archiven in Moskau und
Prag.

/Namen und Geschichten sichtbar machen /
Wer mithelfen will, Namen und Geschichten der KZ-Inhaftierten sichtbar
zu machen, braucht nur ein Smartphone oder einen Computer mit
Internetzugang und ein paar Minuten Zeit. Ein Name auf einer der Karten
ist Marek Josef Alt. Der polnische Junge wird am 16. August 1943 im KZ
Auschwitz geboren. Er erhält die Häftlingsnummer 155912. Im Oktober 1944
verschleppen ihn die Nazis in ein Lager für polnische Kinder, wo sich
seine Spur verliert. Die Eltern suchen nach dem Krieg jahrelang nach dem
Jungen, können ihn aber nicht finden. Schicksale, wie das von Marek,
verdeutlichen die Brutalität der NS-Verfolgung und unsere Verantwortung,
daran zu erinnern.

/Damit das digitale Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus weiter
wächst/
#everynamecounts lädt dazu ein, am größten digitalen Denkmal für die
Opfer und Überlebenden der Nazi-Zeit mitzuarbeiten. Die
Crowdsourcing-Initiative macht es leicht, selbst ein Zeichen zu setzen
und aktiv zu werden.

/Über die Arolsen Archives /
Die Arolsen Archives sind das weltweit größte Archiv zu den Opfern und
Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund
17,5 Millionen Menschen gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Sie
beinhaltet Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes
und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft.

arolsen-archives.org
Instagram: www.instagram.com/arolsenarchives/
Facebook: www.facebook.com/ArolsenArchives
TikTok: www.tiktok.com/@arolsenarchives