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Vortrag
Für Frieden und Frida und Fritz Levy und ihre Kinder

Donnerstag, 16. November 2017, 19.00 Uhr

„Für Frieden und Gerechtigkeit: Frida und Fritz Levy und ihre Kinder“
Vortrag von Ludger Hülskemper-Niemann

Mehr als dreißig Jahre lebte die Familie Levy in Essen und prägte die
politische und kulturelle Stadtlandschaft: Fritz Levy, Rechtsanwalt,
Sozialdemokrat und von 1919 bis 1933 Essener Stadtverordneter, und Frida
Levy, Frauenrechtlerin und Verfechterin der Friedensbewegung. Nach der
nationalsozialistischen Machtübernahme wurde die Familie im Jahre 1933
aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln aus Essen vertrieben. Seit 2001
erinnert die Essener Frida-Levy-Gesamtschule mit ihrem Namen an die
einstige Essenerin. In seinem Vortrag „Für Frieden und Gerechtigkeit:
Frida und Fritz Levy und ihre Kinder: zwei Essener Biographien“ gibt
Ludger Hülskemper-Niemann einen Einblick in das Familienschicksal und
konzentriert sich dabei vor allem auf die Zeit der Familie in Essen.

Zum Vortragenden:
Ludger Hülskemper-Niemann lehrte von 1987 bis 2014 an der
Frida-Levy-Gesamtschle in Essen. Zu seinen Schwerpunkten in der
Bildungsarbeit zählte die Aufarbeitung der nationalsozialistischen
Diktatur im lokalen Umfeld. Er schrieb anlässlich der Namensgebung der
Schule eine umfangreiche Biographie zu Frida Levy und beschäftigte sich
intensiv mit der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Essen-Steele.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ingrid Niemann publizierte er die Werke
„Bom Geleitbrief zum gelben Stern. 450 Jahre jüdisches Leben in Steele.“
und „Stolpersteine in Steele“.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstaltungsort:
Alte Synagoge
Edmund-Körner-Platz 1, 45127 Essen
www.alte-synagoge.essen.de