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Vortrag
Albrecht Geck

*Begleitveranstaltung zur aktuellen Ausstellung „Luther im Visier der
Bilder“ *

im Institut für Stadtgeschichte, Hohenzollernstraße 12,

*am Mittwoch, dem 13. Dezember 2017, 18 Uhr:*

*„Von Luther zu Hitler?“*

*Vortrag von Professor Dr. Albrecht Geck, Kurator der Ausstellung*

Vielen galt Luther um die Wende zum 20. Jahrhundert als »der deutscheste
der Deutschen«. Erst seine Übersetzung der Bibel in die deutsche Sprache
habe die Voraussetzung für die kulturelle und politische Einheit des
Reiches geschaffen. Die Politisierung und Nationalisierung Luthers
führte dazu, dass manche Nationalsozialisten den Reformator zum
»Ahnherrn« des NS-Staates machten. Die siegreichen Alliierten wiederum
sprachen nach 1945 vom unheilvollen deutschen »Sonderweg«, der »von
Luther zu Hitler« geführt habe. Was steckt hinter dieser Behauptung? Und
wird man Luther damit gerecht?

Prof. Dr. Albrecht Geck ist evangelischer Theologe und außerplanmäßiger
Professor für Kirchengeschichte an der Universität Osnabrück sowie
Leiter des Instituts für Kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises
Recklinghausen.


Besten Gruß
Franz-Josef Jelich

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