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Vortrag
25 Jahre Museum Schiffshebewerk Henrichenburg

Dienstag, 15. August 2017, 19.00 Uhr

„25 Jahre Museum Schiffshebewerk Henrichenburg“
Vortrag von Dr. Eckhard Schinkel zur Geschichte des LWL-Industriemuseums

Am 12. September 1992 wurde das Schiffshebewerk Henrichenburg feierlich
als Standort des LWL-Industriemuseums eröffnet. Über 1,8 Millionen
Besucher kamen ins Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe(LWL).
Zum 25. Jubiläum präsentiert der LWL am Dienstag (15.8.) um 19 Uhr in
der Maschinenhalle des Schiffshebewerks den Bildervortrag „Highlight der
Industriekultur. 25 Jahre Museum Schiffshebewerk Henrichenburg“ von Dr.
Eckard Schinkel, der über die bewegte Geschichte eines der ersten
Industriemuseen im Ruhrgebiet berichtet.

Von 1899 bis 1970 beförderte das Schiffshebewerk Henrichenburg Schiffe
über die 14 Meter hohe Geländestufe in Waltrop-Oberwiese. Damals wurden
Kohle und Erz über den Dortmund-Ems-Kanal transportiert, und das
Schiffshebewerk war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Ruhrgebiet.
Nach der Stilllegung verfiel das Bauwerk zur Ruine. Engagierte Anwohner
setzten sich für den Erhalt der Anlage ein, bis der LWL 1981 beschloss,
das Schiffshebewerk zu restaurieren und als Museum für die Geschichte
des Kanals und der Binnenschifffahrt wiederzueröffnen.

Dr. Eckhard Schinkel ist seit 1983 als wissenschaftlicher Referent beim
LWL-Industriemuseum tätig und hat das Museum damals mit aus der Taufe
gehoben. 25 Jahre nach der Eröffnung blickt er auf die Anfänge des
Hauses zurück. Welche Schwierigkeiten gab es bei der Restaurierung? Was
war die größte Herausforderung? Woher stammen die vielen historischen
Schiffe, die auf dem Oberwasser schwimmen, und wie hat das Museum sie
ausfindig gemacht? Diese und andere Fragen beantwortet Schinkel in
seinem Vortrag. Besucher können sich auf zahlreiche unveröffentlichte
Fotos, einen Blick hinter die Kulissen des Museums und spannende
Anekdoten aus der Zeit vor und nach der Eröffnung freuen.

Anlässlich des Vortrags zeigt der Modellbauer Siegfried Röhlig aus
Duisburg sein neues Modell des Monopolschleppers D 411, und er
präsentiert auch einige andere Schiffe, die er der Dauerausstellung des
LWL-Industriemuseums Schiffshebwerk Henrichenburg zur Verfügung gestellt
hat. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort:
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Am Hebewerk 26, 45731 Waltrop