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Tag
Tag des offenen Denkmals

Sonntag, 10. September 2017

*Tag des offenen Denkmals in Dortmund*

*Fünfzig Mal /Macht und Pracht/**//*

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Den ganzen Tag über gibt es in allen Dortmunder Stadtbezirken Angebote
für die ganze Familie und an allen 50 historischen Orten vermitteln die
zumeist ehrenamtlich Engagierten „ihr“ Denkmal unter dem Tagesmotto
„Macht und Pracht“. Uberall heißt es: Eintritt frei, einige Veranstalter
bitten zur Unterstützung ihres ehrenamtlichen Engagements lediglich um
eine Spende. Über den Tag verteilte Stadtteilrundgänge führen die
Besonderheit Dortmunder Baudenkmäler vor Augen und Führungen machen das
Motto „Macht und Pracht“ an und in vielen Denkmälern nachvollziehbar.
Für wenige Programmangebote ist eine Anmeldung bis zum 8.9.
erforderlich, die in der Broschüre gekennzeichnet sind. Die
Programmpunkte /Hörder Burg/,/Verwaltungsgebäude der Union Hüttenwerke
und/ /Schloss Bodelschwingh /sind wegen großer Nachfrage bereits
ausgebucht.

Einige Denkmäler sind für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich, wie
zum Beispiel die ehemalige /Kaue der Zeche Dorstfeld/ Schacht II/IV. An
anderen Orten werden speziell für den Denkmaltag konzipierte Führungen
angeboten, wie durch das frühere /AOK-Gebäude/ am Königswall 25-27,
durch Teile der ehemaligen /WestLB/ (heute Medizinzentrum DOC,
Kampstraße 45/47), durch das /Kaiserstraßenviertel/ und vom /Volksbad
bis zum Westfalenpark/ (inkl. des dortigen ehemaligen /Parkcafés/, heute
AltenAkademie), sowie rund um die /Burgruine Syburg/, den /Vincke-Turm/
und das /Kaiser-Wilhelm-Denkmal/.

*Eröffnung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern*

Erstmals werden an der Eröffnung von 11 bis 12 Uhr, zu der alle
Interessierten herzlich eingeladen sind, angehende Bautechnische
Assistenten und Assistentinnen des Fritz-Henßler-Berufskollegs beteiligt
sein. Sie haben sich über Wochen mit der /Kolonie Landwehr/ beschäftigt
und werden ihre Arbeitsergebnisse mit einem kleinen Vortrag vorstellen,
dann den ganzen Tag in einer Ausstellung präsentieren und durch die
Siedlung in unmittelbarer Nachbarschaft der /Zeche Zollern/ führen. Zu
dem Programm auf dem Gelände des Industriemuseums zählen bereits ab
10.30 Uhr Angebote für Kinder (u. a. Mitfahrten auf der Dampflok Anna
No. 6), eine Straßenperformance von den „Jungs ohne Kohle“ sowie
zahlreiche Führungen.

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*Abschluss in der St.-Johann-Baptist-Kirche*

Um 17.00 Uhr beginnt in der /St.-Johann-Baptist-Kirche/ in Brechten
(Widumer Platz 1) die Abschlussveranstaltung. Die erhaltenen
Deckengemälde aus dem 13. Jahrhundert machen diese Kirche zu etwas
besonderem – deshalb wird dort auch das Forschungsprojekt „Bildwelten –
Weltenbilder. Romanische Wandmalerei in Westfalen“ vorgestellt, an dem
die St.-Johann-Baptist-Kirche beteiligt war und das von der
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen durchgeführt
worden ist. Dann diskutieren unter der Moderation von Susanne Abeck
Gemeindepfarrer Hanno Gerke, die Kunsthistorikerinnen Dr. Anna Skriver
(Köln) und Prof. Dr. Barbara Welzel (TU Dortmund) sowie die
Denkmalpflegerin Svenja Schrickel (Denkmalbehörde Dortmund) die Frage
„Wie lassen sich Menschen für das kulturelle Erbe begeistern?“

Das Gespräch wird sich auf Fragen nach kultureller Teilhabe und auf das
Europäische Kulturerbejahr 2018 konzentrieren. Gegen 18 Uhr wird der Tag
des offenen Denkmals in Dortmund mit Musik von Franz-Josef Hoffmann
(Orgel) und Catrin Groth (Saxophon) sein offizielles Ende finden.

*Programmbroschüre*

Die Programmbroschüre bietet auf 120 Seiten neben einer ausführlichen
Beschreibung aller Programmpunkte eine Übersichtskarte plus acht Artikel
von Denkmalexperten und -expertinnen. Diese beleuchten zahlreiche
Facetten von Macht und Pracht innerhalb der Dortmunder
Denkmallandschaft. Die Broschüre ist an vielen Stellen im Stadtgebiet
kostenlos erhältlich. Außerdem steht die Programmbroschüre als Download
auf der Internetseite der Denkmalbehörde zur Verfügung,
www.denkmaltag.dortmund.de unter „Tag des offenen Denkmals 2017“.

*Öffeln zum Denkmaltag*

Das städtische Verkehrsunternehmen DSW21 ist dieses Jahr zum zweiten Mal
Partner des Denkmaltags mit einem sogenannten Öffel-TagesTicket. Wer bei
der Verteilung kein Ticket erhalten hat, kann sich zwischen dem 7. und
9. September ein Ticket pro Person an den KundenCentern Petrikirche und
Hörde, dem Haltepunkt Kampstraße oder einer der 45 externen
DSW21-Vertriebsstellen abholen. Dieses Angebot gilt nur, solange der
Vorrat reicht.Ein von der DSW21 erstellter Fahrtenplaner erlaubt es, im
Internet die Touren von Denkmal zu Denkmal ganz einfach mit Bus und Bahn
zu planen und zusammenzustellen
(fahrtenplaner.vrr.de/TagdesoffenenDenkmals). Alle 50
Programmpunkte sind dort auf einer interaktiven Karte eingezeichnet.

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Kurzfristige Abweichungen vom Programm sind auf der Website
www.denkmaltag.dortmund.de ersichtlich.

Das Programm zum Tag des offenen Denkmals in anderen Städten lässt sich
auf der *Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz*, unter
tag-des-offenen-denkmals.de/ recherchieren.