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Neuerscheinung
Hundertsieben Sachen. Bochumer Geschichte in Objekten und Archivalien

Ingrid Wölk (Hg.): Hundertsieben Sachen. Bochumer Geschichte in Objekten
und Archivalien, Essen: Klartext Verlag 2017, 624 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-8375-1869-6, 29,95 €

Kann man Geschichte in Objekten schreiben? Ja! Hier erzählen
„hundertsieben Sachen“ Geschichten der Stadt Bochum. Dass der Kadett
kam, als die Kohle ging, ist eine davon, dass Opel nun auch schon wieder
Geschichte ist, eine andere. In den Objekten spiegeln sich sowohl
Schlüsselszenen der Bochumer Geschichte als auch solche, die den Gang
der Ereignisse nicht bestimmten, die Bochumer aber trotzdem bewegten.
107 Teile fügen sich zu einem Ganzen und begleiten die Leser von den
Anfängen Bochums bis in die heutige Zeit. Die im Titel versteckten
„sieben Sachen“ charakterisieren einen Großteil der Objekte, ohne sie zu
diffamieren. Sie verweisen auf das Alltägliche – und gerade deshalb
Unverzichtbare.

Die Objekte brauchen Fürsprecher. Genau 78 Autorinnen und Autoren leihen
ihnen ihre Stimmen. Von Barski und Borsdorf bis Schade und Scheler, von
Goosen und Grönemeyer bis Slabik und Sloane. Es sind Historikerinnen und
Historiker, die als Experten für die Themen, über die sie schreiben,
Wertvolles zur Stadtgeschichte beizutragen haben, ebenso wie Menschen
mit einem persönlichen Bezug und subjektivem Blick. Sie alle machen die
„hundertsieben Sachen“ lebendig.