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Lesung
Josef Haslinger auf der Zeche Zollern

Dienstag, 21. Februar 2017, 18:00 Uhr

PEN Dem freien Wort verpflichtet
Josef Haslinger auf der Zeche Zollern

Im Vorfeld der Jahrestagung des PEN-Zentrums Deutschland im April 2017
in Dortmund führen das Fritz-Hüser-Institut und die Fritz
Hüser-Gesellschaft im LWL-Industriemuseum, Zeche Zollern eine Reihe von
Gesprächen und Lesungen durch.

Am Dienstag (21.2.) ist Josef Haslinger Gast der Reihe. Josef Haslinger
arbeitete als freiberuflicher Schriftsteller und hat seit 1996 eine
Professur für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut
Leipzig inne, dessen Direktor er derzeit ist. Seit 2013
ist er Präsident des PEN-Zentrums Deutschland. Mit seinem Roman
„Opernball“ erlangte Haslinger in den 90er Jahren internationale
Bekanntheit.

Haslinger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der
Theodor Körner Preis und der Kammweg Literatur Preis. 2010 war er
Mainzer Stadtschreiber.

Am Dienstag wird er aus seinem Buch „Jáchymov“ lesen, erschienen im
Herbst 2011. Darin erzählt er eine hierzulande unbekannte Episode aus
der Stalin Zeit in der damaligen CSSR, die Geschichte eines
Eishockey-Nationalspielers, der wegen politischer Unbotmäßigkeit zu
Zwangsarbeit im Uranbergwerk verurteilt wurde und nach vorzeitiger
Entlassung starb, an Verstrahlung.

Die Veranstaltung wird moderiert von Heinrich Peuckmann, Mitglied des
PEN-Präsidiums. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern (www.lwl.org)
Grubenweg 5, 44388 Dortmund