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Gedenkhalle
Gedenkhalle Lesung und Gespräch mit Heribert Prantl – „Gebrauchsanweisung für Populisten“ am 8. Dezember 2017 um 00 Uhr in der Ev. Christuskirche in Alt-Oberhausen

*Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung,
wird aus seinem mehr denn je aktuellen Buch „Gebrauchsanweisung für
Populisten“ lesen. Anschließend besteht die Gelegenheit zum Gespräch mit
dem Autor.*

Eine Kooperationsveranstaltung von Gedenkhalle, Evangelischem
Kirchenkreis Oberhausen, Katholischer Stadtkirche, Katholischem
Bildungswerk, Evangelischer Christuskirchengemeinde Alt-Oberhausen und
der Buchhandlung Karl Maria Laufen.

Die Populisten sind weltweit auf dem Vormarsch. Politik ist das Bohren
harter Bretter, der politische Populismus war das Trommeln auf diesen
Brettern. Der neue, demagogische Populismus ist gefährlicher. Er wendet
sich gegen Minderheiten, setzt Grundrechte und Grundwerte außer Kraft,
ist im Kern ein Anti-Populismus, weil er dem Volk, dem er vermeintlich
nach dem Munde redet, extrem schadet: Er zerstört die Gesellschaft.
Heribert Prantls Analyse zeigt: Der demagogische Populismus ist die
modernisierte Form des alten Rechtsextremismus; er inszeniert sich nur
als mutiger Tabubrecher.

Mit seiner Gebrauchsanweisung zeigt Heribert Prantl, wie den Populisten
Einhalt geboten werden kann, was gegen die Frustration der abgehängten
Bürger hilft, wie eine Anti-Angst-Politik aussehen könnte und vor allem:
dass die Achtung gegenüber „Außenseitern“ – seien es einheimische
Arbeitslose oder Flüchtlinge – wieder ins gesellschaftliche und
politische Zentrum rücken muss.

Zeit und Ort:  8. Dezember 2017 um 19:00 Uhr in der Ev. Christuskirche,
Nohlstr. 5, Alt-Oberhausen
Abendkasse: Eintritt 5 €, Jugendliche kostenfrei. Eine Reservierung ist
nicht erforderlich.

Die Gedenkhalle Oberhausen ist die älteste Gedenkstätte im Westen
Deutschlands, die sich mit den Geschehnissen der Jahre 1933 bis 1945
befasst. Schon 1962 wurde hier eine erste Ausstellung eröffnet. 2010
wurde die Gedenkhalle von Grund auf modernisiert und mit einer neuen
Dauerausstellung wiedereröffnet. Seitdem wird auf zeitgemäße Art und
Weise, in erweitertem Umfang und großer Genauigkeit die Stadtgeschichte
im Kontext der allgemeinen Geschehnisse dargestellt. Mit dem Thema
„Zwangsarbeit im Ruhrgebiet“ ist ein thematischer Schwerpunkt gesetzt,
der über die Stadtgrenzen hinaus von paradigmatischer Bedeutung ist, da
Zwangsarbeiter im gesamten Ruhrgebiet eingesetzt wurden.

Besucheradresse: Gedenkhalle Oberhausen im Schloss Oberhausen |
Konrad-Adenauer-Allee 46 | 46049 Oberhausen

Öffnungszeiten: Di bis So 11-18 Uhr, Mo geschlossen |Eintritt frei |
www.gedenkhalle-oberhausen.de

Verwaltung: Informationszentrum Gedenkhalle/ Bunkermuseum (izgb) | Stadt
Oberhausen | Am Kaisergarten 52 | 46042 Oberhausen

Telefon: 0208/6070531-0 | Email: info-gedenkhalle@oberhausen.de


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