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Gedenkfeiern
Gedenkfeiern zur Pogromnacht von 1938

Donnerstag, 9. November 2017

GELSENKIRCHEN
18:30 Uhr – 20:00 Uhr
Demonstration und Kundgebung. Veranstaltung der Demokratischen
Initiative zum Gedenken an die Pogrome in der sogenannten
Reichskristallnacht

Für Respekt, Toleranz und Zivilcourage – gegen Gewalt und
Fremdenfeindlichkeit: Seit 1964 gedenken Gelsenkirchenerinnen und
Gelsenkirchener am 9. November der Verbrechen an der jüdischen
Bevölkerung im Jahr 1938. Die Demokratische Initiative ruft auch in
diesem Jahr wieder alle Bürgerinnen, Bürger und Gäste Gelsenkirchens
auf, mit Ihrer Teilnahme an der Demonstration und Kundgebung Stellung zu
beziehen: für Respekt, Toleranz und Zivilcourage – gegen Gewalt und
Fremdenfeindlichkeit!

Programm

* 18.30 Uhr Schweigezug vom Elisabeth-Krankenhaus in
Gelsenkirchen-Erle (Cranger Straße 226) zur Dokumentationsstätte
„Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ (Cranger Straße 323).
* 19.00 Uhr Kundgebung: Zitate aus den Ermittlungen zum
Gelsenkirchener Synagogenbrand von 1938, vorgetragen von Alexander
Welp (Consol Theater) und Rede von Frank Baranowski,
Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen und Schirmherr der
Demokratischen Initiative.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Informationen und Gesprächen in
der vor zwei Jahren neugestalteten Dokumentationsstätte und zu Gesprächen.

www.gelsenkirchen.de/de/_meta/veranstaltungskalender/38244-demonstration-und-kundgebung-am-9-november-2017

OBERHAUSEN
18:00 Uhr
Gedenkfeier zur Pogromnacht von 1938

Zur Erinnerung an die Verbrechen während der Pogromnacht in der Nacht
vom 9. auf den 10. November 1938 an der Oberhausener jüdischen
Bevölkerung laden die Stadt Oberhausen, die jüdische Gemeinde Duisburg /
Mülheim / Oberhausen und das Theater der Stadt Oberhausen zu einer
öffentlichen Gedenkfeier mit Kranzniederlegung ein.

www.gedenkhalle-oberhausen.de/termine

ESSEN
19:00 Uhr
Gedenkfeier zur Reichspogromnacht

Vor 79 Jahren wurden im Deutschen Reich die Synagogen verbrannt. Die
Stadt Essen gedenkt an diesem Abend der jüdischen Opfer das
Nationalsozialismus. Es werden Herr Oberbürgermeister Thomas Kufen und
der zweite Vorsitzende der Jüdischen Kultus-Gemeinde Essen Herr Schalwa
Chemsuraschwili sprechen. Dimitrij Belkin aus Berlin von der
Ernst-Ludwig Ehrlich Stiftung wird über die Erinnerung an diese deutsche
Geschichte innerhalb der jüdischen Zuwanderer aus der ehemaligen
Sowjetunion sprechen. Diese machen heute die weitaus grösste
landsmannschaftliche Gruppe innerhalb der jüdischen Gemeinschaft der
Bundesrepublik aus. Erinnerungen der Tochter des Rabbiners Hugo Hahn an
die Pogromnacht werden durch Frau Kerstin Plewa-Brodam vorgetragen.
Musikalisch umrahmt wird der Abend durch den Cellisten Davit Melkonian
aus Köln.

Veranstalter:
ALTE SYNAGOGE
Telefon: 0201 88-45218
alte-synagoge@essen.de
www.alte-synagoge.essen.de

Veranstaltungsort:
ALTE SYNAGOGE
Edmund-Körner-Platz 1, 45127 Essen