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Das Haus der Essener Geschichte/ Stadtarchiv stellt seine Findmittel online

Das Haus der Essener Geschichte/ Stadtarchiv stellt seine Findmittel online

„Quod non est in actis, non est in mundo“ – Was nicht in den Akten ist,
ist nicht in der Welt, wussten schon die alten Römer. Heute gilt: Was
nicht im Internet präsent ist, ist nicht in der Welt. Auf die neuen
vielfältigen Möglichkeiten der Internetrecherche und die damit
verbundenen Interessen und Ansprüche der Benutzerinnen und Benutzer hat
das Haus der Essener Geschichte/ Stadtarchiv nun reagiert. In einem
aufwändigen Prozess, an dem auch das Essener Systemhaus (ESH), das
Rechtsamt und das Amt für Geoinformation der Stadt Essen beteiligt
waren, konnten nun mehr als 120.000 Verzeichnungseinheiten der
Archivalien (Akten, Urkunden, Plakate, Flugblätter, Fotografien et
cetera) ins Netz gestellt werden.

Allen an der Essener Stadtgeschichte Interessierten wird so die bequeme
Recherche am eigenen PC ermöglicht. Zu finden ist die Datenbank auf der
Homepage des Hauses der Essener Geschichte/ Stadtarchiv unter dem Punkt
„Archiv und Bestände“:
stadtarchiv.essen.de/plakate/start.fau?prj=plakate

Dort gibt es eine Stichwortsuche, die Findbücher von einzelnen Beständen
können aufgerufen oder die Archivalien für einen bestimmten Zeitraum
ausgewählt werden. Darüber hinaus werden 5.000 Plakate, 10.000
Fotografien, 1.500 Postkarten und mittelalterliche Urkunden präsentiert,
die sicherlich bei den Lokalhistorikerinnen und -historikern großen
Anklang finden werden. Sie können aber ebenso von der Forschung
ausgewertet oder beispielsweise im Geschichtsunterricht für Schülerinnen
und Schüler verwandt werden. Mit der inhaltlichen Breite, der Qualität
und dem Umfang der präsentierten Bestände ist der Internetauftritt
führend im Vergleich zu ähnlich strukturierten Archiven. Er wird ständig
ausgebaut und durch neu gescannte Archivalien erweitert werden. Es ist
davon auszugehen, dass durch dieses Angebot die Benutzung der
städtischen Archivalien steigen und das Haus der Essener Geschichte/
Stadtarchiv noch stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert
sein wird.

Für weitere Informationen stehen Dr. Klaus Wisotzky, Telefon: 0201
88-41300, und Robert Pastoors, Telefon: 0201 88-41304, als
Ansprechpartner zur Verfügung.